Ulrike Mühlener und Martin Jellbauer: Ameisen und Fledermausmond
Daten:
Künstler: Mühlener, Ulrike und Jellbauer, Martin
Gattung: Plastik/Skulptur
Material: Edelrost, Eisen
Abmessung: Ameisenstein: 1,02 x 1,65 x 0,90m | Mond: 5,60 x 1,05m
Datierung: 2019
Adresse: Skulpturenweg, 94269 Rinchnach
Eigentümer: Gemeinde Rinchnach
Bemerkungen: Dieses Kunstwerk ist Teil des Rinchnacher Skulpturenwegs, der entlang eines Feldwegs zum Bohlenweg und Waldspielplatz führt. Das Motiv der Fledermaus, dem Dorf-Maskottchen, zieht sich durch alle Werke.
Auf einen natürlichen, teils im Boden vergrabenen grauen Granitfels sind fünf auf rot-bräunlichem Metall gefertigte Ameisen befestigt. Die Tiere sind etwa faustgroß und stilisiert. Ihre Körper bestehen aus vier zusammengeschweißten Kugeln, von denen die zwei mittleren kleiner sind als die äußeren. Dünne Metallstangen bilden die jeweils sechs Beine der Insekten, aber auch die viel kürzeren Fühler wurden daraus geformt. Vier der Ameisen wandern in einer Reihe quer von links unten nach rechts oben über den Granit. An einer etwas abgeflachten Stelle im oberen Bereich sitzt das fünfte Tier, so ausgerichtet, dass es dem weiteren Verlauf des Skulpturenwegs entgegenblickt. Nur wenige Schritte von der Tiergruppe entfernt, im dichten Gebüsch hinter dem Felsbrocken, ist das zweite zu dieser Werkgruppe zählende Kunstwerk angebracht. An der Spitze einer sehr hohen Metallstange befestigt zeigt sich dem Betrachter eine Sichelmond aus Edelrost, aus dessen Form die Silhouetten zweier Fledermäuse herausgenommen wurden. Ein drittes Mal findet sich das Tier in plastischer Form, wo es aus Edelrost geschnitten kopfüber zwischen den Spitzen des Mondes hängt. Die Flügel des Tiers sind in gewellter Form verbogen. (Lisa-Marie Eder)
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