Renate König-Schalinski: Nach oben streben
Daten:
Künstlerin: König-Schalinski, Renate
Lebensdaten: 1942–2011
Gattung: Plastik/Skulptur
Material: Granit, Schweden-Hardox-Stahl
Abmessung: 272cm x 120cm x 75cm (inklusive Sockel)
Datierung: 1984–1998
Adresse: Messestraße 7, 94032 Passau
Eigentümer: /
Renate König-Schalinski wurde 1942 in Passau geboren. Von 1960 bis 1970 arbeitete sie als Emailleurin, ihrem Ausbildungsberuf, sowie als Silberschmiedin. 1973 studierte sie bei Prof. Rieder und Prof. Coufal an der Kunstakademie Salzburg, 1974 bei Prof. Löb in der Schweiz und 1975 bei Prof. Herold im italienischen Bruneck. Ihre Galerie in der Altstadt von Passau eröffnete sie ebenfalls im Jahr 1975. 1977 wurde sie Gildenmeisterin der Innviertler Künstlergilde. Ab 1983 schuf sie zahlreiche Großplastiken, teils auch mit Beton und Stahl. Den kulturellen Ehrenbrief der Stadt Passau erhielt sie 1992. König-Schalinski starb 2011 in Passau.
Die Plastik besteht aus 29 Stahlgliedern, die sich auf einem Sockel befinden und handgeschmiedet sind. 13 der Glieder streben senkrecht nach oben, wie im Titel beschrieben. Die anderen 16 Teile sind von der Plastik ausgehend nach links durcheinander in einem Halbkreis angeordnet. Vereinzelt sind die Stahlglieder mit der Zahl ‚134‘ signiert, welche eine ähnliche Funktion wie eine ID-Zahl hat. In diesem Fall von der Hardox Firma, mit der Frau König-Schalinski ab 1982 kooperiert hat und aus Abfallstücken aus deren Containern ihre Kunstwerke geschweißt oder wie bei der Kette arrangiert hat. Die Skulptur ist Teil des Skulpturenparks am Passauer Erlebnispark im Rahmen eines Projekts ‚Kunst im öffentlichen Raum‘. Neben dieser Skulptur gibt es zwei weitere große Werke in Österreich und an der Kellberg Klinik. Des Weiteren existieren drei kleine Skulpturen, eine davon befindet sich in Dorfbach. (Anna-Lena Fischhaber)
Quellen: Plakette auf Podest mit Künstlernamen und Titel; Informationen aus Gespräch mit Herr Friedl-Schalinski (Atelier)
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