Max Mühlener und Siegrid Raith: Fledermausbaum

Foto: Lisa-Marie Eder

Entlang des Skulpturenwegs findet sich hinter einer zum Verweilen einladenden Sitzbank das aus Edelrost bestehende Kunstwerk eines Baums. Dieser wurde durch zwei, aus Platten geschnittenen Umrissen geschaffen, welche dann im 90° Winkel zueinander kombiniert wurden. Die sich windenden Äste des Baums sind komplett kahl. Lediglich an einer Stelle nahe der Baumkrone findet sich ein einziger, angefressener Apfel mit einem an seinem Stängel befindlichen Blatt. Des Weiteren aber haben drei Fledermäuse aus Keramik ihren Platz zwischen den Ästen gefunden. Die erste taumelt Kopfüber hoch oben im Baum mit ausgespreizten Flügeln. Die anderen zwei Tiere sitzen auf einem niedrigeren Ast als Paar, wobei die größere der Beiden den Flügel in einer umarmenden Geste um den Körper der Anderen gelegt hat. Die Fledermäuse sind in ihrer Erscheinung stilisiert, mit kleinen Knopfaugen und übergroßen Reißzähnen, die aus ihren lächelnden Mündern hervorstehen. Farblich sind die Tiere in Braun-, Grau- und Schwarztönen gestaltet. Der Baum ist auf einem natürlichen Sockel aus Stein gestellt, der von zwei weiteren, größeren Brocken umrandet wird. (Lisa-Marie Eder)