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Kunst in Niederbayern

Karl Reidel: Rose

Foto: Laurenz Schulz

Daten:

Künstler: Reidel, Karl

Lebensdaten: 1927–2006

Gattung: Plastik/Skulptur

Material: Bronze (laut Zeitungsanzeige von 1970 Aluminiumguss)

Abmessung: 3,5 m Höhe

Datierung: 1970

Adresse: Am Schulplatz 7, 94551 Lalling

Karl Reidel wurde 1927 in Landshut geboren. Nach seiner Rückkehr aus dem zweiten Weltkrieg begann er 1945 seine Lehre als Steinbildhauer und studierte anschließend von 1948 bis 1954 an der Akademie der bildenden Künste in München. Während dieser Zeit freundet er sich mit Fritz Koenig an, mit dem zusammen er auch verschiedene Aufträge ausführte. 1954 wurde er in die Neue Gruppe München aufgenommen und beteiligte sich in den folgenden Jahrzehnten an diversen nationalen und internationalen Ausstellungen. Er lehrte 1962 im Rahmen einer Gast-Professur an der Notre Dame Universität und wurde 1969 mit dem Kulturpreis Ostbayern ausgezeichnet. 1970 richtete auf dem eigenen Grundstück in Obergangkofen eine Gießerei ein. Heute befindet dort ein Skulpturengarten, der nach Anmeldung besichtigt werden kann. Reidel beschäftigte sich bis zu seinem Tod im Jahr 2006 intensiv mit dem Bronzeguss. Zahlreiche Arbeiten von ihm sind im öffentlichen Raum Niederbayerns zu finden.

Dasselbe Motiv befindet sich sowohl in Landshut als auch im Skultpurengarten der Familie Reidel in Obergangkofen.

Das Kunstwerk wurde zusammen mit einem Wandbild von Karl Reidels Tochter Beate Rose als Kunst-am-Bau-Maßnahme für das 1970 neu gebaute Schulhaus erworben. Das Werk befand sich ursprünglich im Pausenhof der Schule. Beide Werke zusammen kosteten die Gemeinde 20.000 DM.

 

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