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Kunst in Niederbayern

Karl Reidel: Ludwigsbrunnen

Foto: Manfred Niedl, Stadtarchiv Landau

Daten:

Künstler: Reidel, Karl

Lebensdaten: 1927–2006

Gattung: Brunnen

Material: Bronze

Abmessung: Höhe 320 cm

Datierung: 1974

Inschriften: Im Landshuter Erbfolgekrieg 1504 im Österreichischen Erbfolgekrieg 1743 und im Weltkrieg 1945 sank die Stadt Landau in Schutt und Asche

Adresse: Dr.-Schlögl-Platz 1, 94405 Landau a.d.Isar

Eigentümer: Stadt Landau a.d.Isar

Karl Reidel wurde 1927 in Landshut geboren. Nach seiner Rückkehr aus dem zweiten Weltkrieg begann er 1945 seine Lehre als Steinbildhauer und studierte anschließend von 1948 bis 1954 an der Akademie der bildenden Künste in München. Während dieser Zeit freundet er sich mit Fritz Koenig an, mit dem zusammen er auch verschiedene Aufträge ausführte. 1954 wurde er in die Neue Gruppe München aufgenommen und beteiligte sich in den folgenden Jahrzehnten an diversen nationalen und internationalen Ausstellungen. Er lehrte 1962 im Rahmen einer Gast-Professur an der Notre Dame Universität und wurde 1969 mit dem Kulturpreis Ostbayern ausgezeichnet. 1970 richtete auf dem eigenen Grundstück in Obergangkofen eine Gießerei ein. Heute befindet dort ein Skulpturengarten, der nach Anmeldung besichtigt werden kann. Reidel beschäftigte sich bis zu seinem Tod im Jahr 2006 intensiv mit dem Bronzeguss. Zahlreiche Arbeiten von ihm sind im öffentlichen Raum Niederbayerns zu finden.

Der Brunnen wurde von der Stadt Landau zum 750-jährigen Stadtjubiläum gestiftet. Brunnenfigur ist Herzog Ludwig der Kelheimer, der Landau 1224 gründete.

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