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Kunst in Niederbayern

Josef Alexander Henselmann: Uttobrunnen

Foto: Laurenz Schulz

Daten:

Künstler: Henselmann, Josef Alexander

Lebensdaten: * 1963

Gattung: Brunnen

Material: Bronze, Stein

Abmessung: Abmessung des Baumes: 3,0 x 1,2 x 0,35 Meter Figur des sel. Utto: 1,6 Meter

Datierung: 2014

Adresse: Abteistraße 3, 94526 Metten

Eigentümer: Benediktinerabtei Metten

Der Brunnen ist dem seligen Utto, dem ersten Abt der Benediktinerabtei Metten, gewidmet und drückt die Gründungslegende aus. Karl der Große war mit einer Jagdgesellschaft in der unwirtlichen Gegend nördlich der Donau unterwegs und hat sich in den beinahe undurchdringlichen Wäldern verirrt. Er stieß auf einen Einsiedler, der vor seiner Klause kniete und betete. Das Beil des Frommen hing an einem Sonnenstrahl. Dieser Ort heißt heute Uttobrunn. Die dortige Kapelle erinnert an dieses legendäre Geschehen. Der Einsiedler zeigte dem Kaiser den Weg. Zum Dank sollte er sein Beil werfen und dort, wo es auffällt, wollte der Kaiser ein Kloster gründen. Josef Alexander Henselmann hat in seinem Brunnen diese Gründungsgeschichte umgesetzt. In die Mitte des barocken Brunnenbeckens steht ein Baum, in den von links der Sturm hineinbläst und die Baumkrone nach rechts verweht. So entstand aus dem Baum bei der Draufsicht ein Beil. In der Baumkrone ist gut erkennbar eine Ohrmuschel. Die Regel des hl. Benedikt beginnt mit dem Wort „ ausculta“, höre! Hören als grundlegende Eigenschaft des Mönches. Aus der Baumkrone entspringt ein Wasserstrahl, der den Sonnenstrahl vorstellen soll, an dem Uttos Beil hing. Links vom Baum steht als Wickelfigur Abt Utto. (Abt em. Wolfgang M. Hagl OSB)

Foto: Laurenz Schulz
Foto: Laurenz Schulz
Foto: Laurenz Schulz
Foto: Laurenz Schulz
Foto: Laurenz Schulz
Foto: Laurenz Schulz
Foto: Abt em. Wolfgang M. Hagl OSB
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