Fritz Koenig: Großes Epitaph XIV
Daten:
Künstler: Koenig, Fritz
Lebensdaten: 1924–2017
Gattung: Plastik/Skulptur
Material: Eisen
Abmessung: 114 x 336 x 140 cm (HxBxT)
Datierung: 1982
Adresse: Am Prantlgarten 1, 84028 Landshut
Fritz Koenig wird 1924 in Würzburg geboren und verbringt seine Kindheit und Schulzeit in Landshut. Nach seiner Rückkehr aus dem Kriegsdienst studiert er von 1946 bis 1952 an der Akademie der Bildenden Künste in München. 1959 nimmt er an der documenta II teil, im selben Jahr wird ihm das erste Mal eine Einzelausstellung gewidmet. 1961 baut Koenig mit seiner Frau Maria Haus, Werkstatt und Stall auf einem Grundstück im Altdorfer Ortsteil Ganslberg. Bis an sein Lebensende lebt und arbeitet Koenig dort und widmet sich erfolgreich der Zucht von Vollblutaraberhengsten. 1964 wird Koenig auf den Lehrstuhl für Plastisches Gestalten an die Technische Universität München berufen. 1965 entsteht mit der ersten „Karyatide“ eines der zentralsten Motive im Werk Koenigs. Von 1968 bis 1971 arbeitet Koenig an der „Großen Kugelkaryatide N. Y.“, die 1972 auf der Plaza des World Trade Center aufgestellt und 2001 beim terroristischen Anschlag von „911“ schwer beschädigt wird. 1993 wird die Fritz-und-Maria-Koenig-Stiftung gegründet und der Stadt Landshut übereignet. Von 1994 bis zur Eröffnung im Jahr 1998 wird von der Stadt Landshut nach Idee und Konzept Koenigs das Skulpturenmuseum im Hofberg, das heutige Koenigmuseum, errichtet. Koenig stirbt im Jahr 2017.
Das Werk Epitaph wurde 2009 im Landshuter Prantlgarten aufgestellt. Es war zeitweise an die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg entliehen, befindet sich aber seit dem Sommer 2021 wieder im Prantlgarten. Hier steht es vor dem Eingang des Koenig-Museums in direkter Umgebung der Koenig-Werke Blattfigur, Großer Janus, Große Zwei XXV, Großer Trieb, Durchstich und Großes Bouquet III.